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für wen?

Seminare

Kommunikationstraining

für Selbsthilfegruppen
Theater– & Szenenarbeit
Lebensberatung
Coaching & Supervision

 
 
 
 
 
 
 
   
 
Seminare im Bereich Selbsthilfe
 

«Selbsthilfe verdient Unterstützung»

In den vergangen Jahren habe ich viele Seminar- und Workshopangebote für
Selbsthilfegruppen, Selbsthilfeorganisationen und Fachkräfte in Selbsthilfe-Kontakt-
stellen entwickelt. Wenn ich mit Menschen aus dem Selbsthilfebereich arbeite, richtet
sich der Fokus immer auf die speziellen Möglichkeiten und Ressourcen, die in der
Selbsthilfegruppenarbeit schlummern. Selbsthilfegruppen bieten, wie ich es sehe, Ex-
perimentierräume für «neue» Formen von Kommunikation und Beziehung. Es ist sehr
spannend mit Menschen zu arbeiten, die sich entschieden haben, ein grösseres Mass
an Eigenverantwortung für ihre persönliche Entwicklung zu übernehmen. Gemeinsam
mit Gleichgesinnten machen sie sich auf den Weg, mehr Bewusstheit für ihre konkrete
Lebenssituation zu entwickeln und neue Wege zu suchen und auch zu gehen. Die
Gemeinschaft kann eine enorme Kraft entwickeln, diese Prozesse von persönlichem
Wachstum zu fördern.

Im Folgenden sind einige ausgewählte Themenschwerpunkte vorgestellt, die den
Bereich der Selbsthilfegruppenarbeit zum Fokus haben. Sie lassen sich aber auch auf
andere berufliche und private Bereiche übertragen.

Seminarausschreibungen:

Angehörige – Betroffene in der zweiten Reihe
Angehörige von kranken und psychisch belasteten Menschen: Sie wollen helfen
und unterstützen und fühlen sich in dieser Rolle meist sehr verantwortlich. In ihrer
speziellen Situation brauchen auch sie Unterstützung und Hilfe. In dieser Fortbildung
widmen wir uns den spezifischen Themen und Fragestellungen von Angehörigen und
Angehörigen-Selbsthilfegruppen. Zentrale Fragestellungen der Fortbildung sind: Was
brauchen Angehörige in ihrer Rolle als UnterstützerInnen und WegbegleiterInnen?
Wie kann ich gut für mich sorgen? Wie gestalte ich meine Beziehung und Kommu-
nikation in Familie und Partnerschaft?

Rollenklärung in Selbsthilfegruppen
Die «ideale Selbsthilfegruppe» arbeitet auf der Basis demokratischer Strukturen,
die allen Gruppenmitgliedern ein hohes Mass an Mitbestimmung und Verantwortung
garantieren sollen. In der Realität ist es häufig problematisch, diese guten Ideen
und Vorsätze in die Praxis umzusetzen. In diesem Seminar werden wir uns u.a. mit
folgenden Fragen beschäftigen: Wer nimmt in der Gruppe welche Rolle ein? Gibt
und braucht es eine Gruppenleitung und wie wird Leitung erlebt?

Gruppenleben – Teamgeist
Über den konstruktiven Umgang mit Konfliktsituationen
In Gruppen und Teams kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen
und Konflikten. Diese Situationen sind Ausdruck von Meinungsvielfalt, Engagement
und Lebendigkeit. Sie bieten immer wieder eine Chance für Weiterentwicklung und
Wachstum, sowohl für die Gruppe als auch für jeden Einzelnen. Schwierig und
destruktiv wird es, wenn sich Krisen verfestigen, wenn Kämpfe an die Stelle von
Austausch und Dialog treten. Die Stärken und Ressourcen aller Gruppenmitglieder
wert zu schätzen und in einen konstruktiven Prozess von Klärung zu treten, ist
eine positive Perspektive. In diesem Seminar werden wir anhand konkreter Bei-
spiele nach neuen wirkungsvollen Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten
Ausschau halten.

Mit einem lachenden Auge – Humor in der Selbsthilfe
Dieses Seminar betont die heilende und wohltuende Wirkung von Humor in
der Selbsthilfe. Neue Anregungen und Ideen für die konkrete Gruppenarbeit
können helfen, neben aller Ernsthaftigkeit in den Selbsthilfegruppen, den
Spass und die Lebensfreude nicht aus den Augen zu verlieren.


Wie viel Leitung brauchen Gruppen?
In den Selbsthilfegruppen sollten alle Beteiligten in möglichst gleichberechtigter
Weise Verantwortung übernehmen. Die Realität ist häufig eine andere. Es gibt
Hierarchien und unterschiedliche Rollen und Funktionen. In dieser Fortbildung
werden wir untersuchen, welche Strukturen es ermöglichen, dass jede/r mit
den eigenen Bedürfnissen, Stärken und Neigungen den angemessenen Platz
in der Gruppe einnehmen kann.

Die Gruppe tut mir gut
In diesem Seminar finden wir heraus, welche Bedeutung Krisen und Krankheiten
in unserem Leben haben können, und welche Bedeutung wir ihnen geben. Wir
werden erforschen, welche Möglichkeiten uns die Selbsthilfegruppe bietet,
persönliche Krisen in unser Leben zu integrieren und zu bewältigen.

Kommunikation und Kooperation
Eine geglückte Kommunikation hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Missverständnisse und Konflikte werden oft nicht von Gesprächsinhalten ausge-
löst, sondern sind Ausdruck unklarer Beziehungen der Gruppenmitglieder und
unausgesprochener Gedanken und Gefühle. In diesem Seminar werden wir
uns mit verschiedenen Ebenen menschlicher Kommunikation beschäftigen und
somit mehr über die Vielschichtigkeit von Kommunikationsprozessen erfahren.

Lebendige Beziehungen
Eines der zentralsten Themen in einer Gruppe sind die Beziehungen der Grup-
penmitglieder. Wie gestalten wir unsere Beziehungen zu anderen und wie sind
wir in Beziehung zu uns selbst, sind die zentralen Fragestellungen dieses
Seminars.

So ein Stress
«Burn-out» in Selbsthilfegruppen?
Die Selbsthilfe arbeitet ehrenamtlich und in der Regel ohne professionelle
Begleitung. Betroffene unterstützen Betroffene in einem selbst organisierten
Kreis von Menschen, die zu ganz unterschiedlichen Problemen und Fragestellungen
Hilfe und Unterstützung suchen. Viele Aktive in den Gruppen entwickeln ein hohes
Mass an Verantwortung für die Entwicklung und Organisation des Gruppenlebens.
Diese Gruppenmitglieder übernehmen häufig spezielle Aufgaben und Funktionen
in der Gruppe (Kontaktperson, ModeratorIn, GruppenleiterIn, u.a.m.).
Wenn die Übernahme dieser Aufgaben zu Belastungs- und Überforderungsgefühlen
führt, entstehen schnell Unzufriedenheit und Stress. Im Seminar werden wir uns
damit beschäftigen, welche Möglichkeiten es gibt, diese Überlastungssituationen
zu bewältigen und zu verhindern.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Ein Workshop für Selbsthilfegruppen in der Start- und Anfangsphase
Das Engagement und die Energie der Startphase sind prägend für die weitere
Entwicklung von Selbsthilfegruppen. Es ist die Zeit, in der Wünsche und Erwartun-
gen formuliert werden. Es ist eine Zeit von Versuchen, Experimenten und auch
von Fragen, Konflikten und Enttäuschungen. In dieser Phase werden Beziehungen
geknüpft und oft entwickelt sich eine Kerngruppe, die für Verbindlichkeit und
Kontinuität sorgt. Die Seminare wenden sich an die Gruppenmitglieder «der
ersten Stunde», die mit viel Engagement an der Entwicklung und Lebendigkeit
ihrer Selbsthilfegruppe interessiert sind.

Alles unter einen Hut bekommen...
Unterschiedliche Wünsche, Erwartungen und andere Herausforderungen in der
Gruppenarbeit Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit für persönlichen und ver-
trauensvollen Austausch. Das kann sehr unterstützend für die Bewältigung des
persönlichen Alltags sein. Aber es bedeutet auch, dass alle Gruppenmitglieder oft
mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen in die Gruppe kommen. So
speziell die persönlichen Lebenssituationen sind, so verschieden sind dementspre-
chend auch die Fragen und Wünsche der Gruppenmitglieder. Gleichzeitig befinden
sich Gruppen in einem dynamischen Prozess. Da gibt es Menschen, die schon
lange dabei sind, die eine gewisse Tradition kultiviert haben, dann kommen aber
auch immer wieder Neue in die Gruppe, mit eigenen neuen Sichtweisen und An-
liegen - eigentlich ein wunderbarer Zustand von Vielfalt und Lebendigkeit. Auf
der anderen Seite bedeutet dies aber auch eine ständige Herausforderung für
das Gruppenleben. Es scheint gar nicht so einfach zu sein, immer alles unter
einen Hut zu bekommen. Im Seminar werden wir uns in lebendiger und kreativer
Art und Weise diesen herausfordernden und spannenden Fragestellungen widmen.
Wir suchen keine Patentrezepte, sondern neue Sichtweisen und Anregungen für
ein lebendiges und bereicherndes Gruppenleben.



 
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Klaus Vogelsänger
 
-Klaus Vogelsänger, Weissdornweg 128, D-50827 Köln, Mobil +49 176 240 044 95 - E-Mail
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